Thursday, October 9, 2008

Wochenende in Atlanta

In unserem zweiten Kurzurlaub sind wir nach Atlanta gefahren. Ich habe ja durch die Zwangs-4-Tage Woche jetzt die nächsten Freitage frei und so stand einem Drei-Tage-Trip nichts mehr im Weg.
Von einer Kollegin hatten wir den Tip bekommen, dass kurz vor Atlanta ein polnischer Fleischer richtig gute europäische Fleischwaren anbietet. Wir können nur sagen, wir haben uns noch nie so über ungarische Salami, Wienerwürstchen, Bierschinken und Leberwurst gefreut.
Gleich auf dem Parkplatz wurden die ersten Portionen verschlungen (denn er hatte auch DUNKLES BROT!)

Dann ging es weiter nach Atlanta. Da wir wussten, dass das Coca Cola Museum um 17.00 Uhr schliesst, war das unser erstes Etappenziel.

Hier haben wir was Deutsches gefunden. (klickt drauf und Ihr seht es größer)

Zusammen mit Mama hat sich nur Emi noch auf das Bild getraut.

Als Geschenk gab es dann am Ende noch für jeden eine frisch hergestellte original Coca Cola Flasche.


Anschliessend (die Kinder drängelten dann schon vor Neugier) fuhren wir zu unserem Hotel. Es war direkt im Zentrum gelegen und das Navi kündigte 2 Minuten an. Leider kam es dann aber mit den Wolkenkratzern irgendwie nicht zurecht, so das ich immer irgendwo abbiegen sollte und anschliessend das System aber auf Parallelstrassen umsprang. Nach guten 20 Minuten hatten wir uns aber kreisförmig unserem Ziel soweit genähert, dass wir es sehen konnten und daher nicht mehr den konfusen Anweisungen folgen brauchten.
Nach einem Zimmertausch (vorher hatten wir vermutlich das am schlechtesten gelegene Zimmer des Hotels erwischt, ohne Tageslicht) zogen wir glücklich mit Sack und Pack in die 5.Etage direkt über dem Haupteingang ein.

Doch wir hielten uns nicht lange auf und zogen nochmal los. Ein altbekanntes Einrichtungshaus zog uns irgendwie magisch an.


Nachdem es am Vorabend doch recht spät geworden war, starteten wir den zweiten Tag ruhig mit einem Frühstück im Hotel. Wir erwarteten nicht viel, da wir einen sehr günstigen Preis für die Übernachtungen hatten, aber wurden doch positiv überracht. Es war zwar nichts außergewöhnliches (typisches Einweggeschirr und -besteck) aber es reichte uns, um gestärkt in den Tag zu starten.


Der "Stone Mountain Park" stand auf dem Programm. Einen riesigen Granitfelsen (ca. 500m hoch und vielleicht 2km lang) galt es zu bezwingen.

Natürlich gab es auch eine Seilbahn, aber nicht für echte deutsche Wandersleut´. So zogen wir den Berg hinauf, leider etwas falsch gekleidet, da wir es kühler erwartet hatten. Es waren am Ende wieder einmal 30°C und wir mussten unsere Hosen hochkrempeln.


Ist es nicht eine tolle Aussicht über Georgia? Am Horizont kann man die Skyline von Atlanta erkennen (mit Lupe).

Und oben fand Katja sogar einen Vermessungspunkt!

Leider gab es kein Gipfelkreuz, aber Pause muss sein!

Anschließend suchten wir nach einer Badestelle.
Leider war das nicht so einfach, da scheinbar kaum Amerikaner das Bedürfnis verspüren in Seen zu baden. Eine kleine Ecke haben wir dann doch gefunden (nahe der Rampe für die hier weit verbreiteten Angelboote). Da der "Strand" nur aus Schlamm und Steinen bestand, musste ich alleine baden.
Emi hat es auf meinem Arm zumindest versucht!

Wir wollten unbedingt bis zum Abend bleiben, da dann noch eine spektakuläre Lasershow geplant war. Also besuchten wir noch das Pumpkin Festival.

An der Felswand mit dem Reiterrelief sollte am Abend die Show stattfinden.
Noch ist die Wiese leer, aber nicht mehr lange.

Wir sicherten uns auch ein gutes Plätzchen (unsere Decke war jedoch im Vergleich zu den anderen eher mini).

Hier mal kurze Ausschnitte aus dem Programm. Es war wirklich sehr schön und auch sehr bewegend!


Habt Ihr gesehen, auch unsere Kinder sind zur Nationalhymne aufgestanden und haben die rechte Hand auf das Herz gelegt. (täglicher Fahneneid in der Schule lässt grüßen!)


Am dritten Tag packten wir unsere Sachen und machten uns auf zum größten Aquarium der westlichen Hemisphäre.


Ich glaube für die Kinder war das der Höhepunkt unserer Tour und für mich ein toller Geburtstag.


Man ist quasi durch die Becken durchgegangen. Sie sind riesig und damit kann man auch große Fische bewundern (z.B. Walhaie, Mantarochen, Belugawale).










Unsere kleinen Meeresforscherinnen waren voll dabei.



Und dann kamen wir zu den Belugawalen. Gigantisch! Fantastisch!



Es gab auch einiges zum spielen und ausprobieren, z.B. diese Walrutsche.

Faszinierend fanden wir auch die "touch in pools".

Hier habe ich mal Nahaufnahmen Unterwasser gefilmt.





Immer wieder toll sind auch die 3D-Kinos (stellte sich aber als 4D heraus, dank Sprühdüsen, Seifenblasen und Luftgebläse)


Wir waren dann jedoch schon 16.00 Uhr fertig und dank des tollen "last minute"-Tips von meiner Mami konnten wir auch noch einen Blick von oben auf die Stadt werfen.




Hier noch ein Insiderbild für Helga. Bessere Zeiten bei Olympia lassen grüßen!

Alles in allem war es ein wirklich großartiges Wochenende!

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