Monday, June 8, 2009

Holger alleine in Alabama

Zunächst einmal muß ich Kund tun: "Ich bin nicht alleine hier".
Matthias, ein Kollege von mir, der leider Ende des Monats zurück nach Berlin geht, wohnt bis dahin bei mir. Sein Hab und Gut ist schon auf dem Weg nach Deutschland und seine Familie ist ebenfalls schon dort.
So schmeißen wir unseren "Junggesellen-"Haushalt halt alleine. (Kann sogar ganz angenehm sein und vorallem preiswert ; )

Letztes Wochenende haben wir einen kleine Ausflug nach Nashville gemacht. Das ist die Hauptstadt der Countrymusic. Dort gibt es jede Menge Bars, Kneipen, Clubs und Museen rund um das Thema Musik. Wir sind zwar nicht die eingefleischten Fans, aber wenn man in den USA und insbesondere im Sueden lebt, ist es ein Muss.
Also haben wir unsere Taschen gepackt (ohne Frauen und Kinder eine Sache von 10 Minuten) und sind am Freitag gleich nach der Arbeit los.


Sehr beieindruckend von Nashville war die Symbiose zwischen historischen und sehr modernen Gebäuden. Eher selten für Amerika.



Hier stand ich mal Pose.


Ein neuer Star ist geboren!


Das ist Matthias (für die, die ihn nicht kennen).


In Nashville kann man wirklich alles kaufen, was irgendwie mit Countrymusic zu tun hat. Ganz vorne dabei sind natürlich Cowboy Hüte und -stiefel (Gruss an Micha H.).
Am Abend ist hier immer Live-Musik in den Bars. Das haben wir uns mal genauer angeschaut.
Nächster Tag: Obwohl wir ohne Kinder unterwegs waren, sind wir in das Sience-Activity-Center gefahren. Hier haben wir mal alles in Ruhe ausprobieren können (ohne quengelnde Kinder oder Frauen!)

Es gibt in Nashville auch eine riesige Mall mit einem Hotelkomplex gleich neben dran. Ich kann nur sagen: "Eine Stadt für sich, komplett autark und unabhängig vom Wetter!" Irre!


Nachdem wir fast den ganzen Tag im ScienceMuseum, der Mall und dem Resort verbracht hatten, wohnten wir am Abend noch der weltberühmten Countrymusic Radiosendung in der "Grand Ole Opry" bei. Auch das war mal was anderes.


Es waren viele unterschiedliche, bekannte und nicht so bekannte, Stars auf der Bühne und sangen ein bis zwei Lieder.


Weil wir von dem Resort so beeindruckt waren, sind wir am nächsten Morgen bei Tageslicht nochmal hingefahren und haben ein paar Bilder gemacht.


Sorry Katja, aber ich habe dann noch mit dieser netten Dame angebandelt!
Ich hoffe das geht in Ordnung.

Sie wollte aber nicht so recht.
Am Sonntag auf dem Rückweg machten wir dann noch schnell einen Abstecher nach Lynchburg.
Hier kommt der berühmte Jack Daniel´s Whiskey her. Man kennt die Stadt und die Gebäude teilweise von der Werbung. Es ist wirklich so. Alles wirkt sehr ruhig und langsam. Man hat hier noch viel Zeit!



Das ist Mister Daniel!


Die Holzkohle, durch die der Whiskey später läuft, stellt man hier selbst her. Den Rest der Produktion (Gärtürme und so) durfte man nicht filmen.


Das war unser Tourguide. Südstadtenslang pur. Sehr nett. Die Tour war gut gemacht.

Lynchburg ist auch gleichzeitig ein Treffpunkt für viele Biker.
(Man beachte die Dame mit dem schönen Helm. So einen hätten Katja oder die Kinder bestimmt auch gerne)

Alles in allem kann man sagen: "Es war ein sehr schönes Wochenende, mal nur unter Männern und daher mal anders".

No comments: