New Orleans liegt zwar am Mississippi River aber nicht im Staat Mississippi, sondern in Louisiana (wieder was gelernt ;).
Da es bei unserer Ankunft Freitagabend schon dunkel war, bekamen wir gleich einen ersten Eindruck vom Nachtleben der Stadt.
Bei einem Straßenmusiker durften wir alle mal probieren, Musik zu machen. Er hat uns (nachdem er hörte, wir sprechen Deutsch) "Oh Tannenbaum" auf seinen Gläsern vorgespielt!
Bekannt ist die Stadt auch für ihren Karneval und deshalb gibt es überall die entsprechenden Masken zu kaufen (hier nur fürs Foto).
Der nächste Morgen überraschte uns mit dieser herrlichen Aussicht aus dem Hotelfenster.
Wir hatten am Abend zuvor schon eine Stadtrundfahrt gebucht und warteten gespannt auf den Bus, der leider etwas später kam. Aber das ist halt Amerika.
Es war eine sehr schöne Fahrt durch die Stadt, beginnend im "Garden District",
vorbei am Jackson Square mit der St.-Louis-Kathedrale im Frenchquarter.
Dieses Haus kennen wir doch schon von gestern Abend!
Der Bus machte eine kleine Kaffeepause in einem sehr schönen Park.
Wir fuhren ebenfalls durch die, 2005 vom Hurrikan Katrina, schwer zerstörten Stadtteile. Es ist zwar immer noch nicht alles wieder aufgebaut worden und viele Häuser sind seitdem verlassen (viele Bewohner sind einfach woanders hingezogen) aber nach all den Jahren ist auch einiges Neues entstanden. Man kann nur hoffen, das der neue Damm beim nächsten großen Sturm hält.
Am Nachmittag starteten wir zu einer Raddampferfahrt auf dem Mississippi.
Die Natchez, so heißt der noch komplett erhaltene Schaufelraddampfer, startet in New Orleans zu zweistündigen Fahrten den Mississippi hoch bzw. runter.
Danach ging es noch weiter zu Fuß durch die Stadt. Da durfte ein Eis zur Abkühlung nicht fehlen.
Am Samstag Abend kam das Nachtleben der Stadt wieder in Fahrt.
Und plötzlich hielt ein Polizist mit seinem Wagen direkt bei uns an und fragte mich etwas. Ich war natürlich total verwirrt und dachte gleich wir hätten was falsch gemacht (daß z.B. die Kinder so spät nicht mehr durch das ungezügelte Nachtleben schlendern dürfen). Aber es stellte sich heraus, das er einfach nur Fremdenverkehrsarbeit leistete und freundlich fragte, ob die Kinder nicht mal in einem richtigen amerikanischen Polizeiauto sitzen wollen. Emi traute sich nicht, doch Melli konnten wir überreden. Hinterher war sie natürlich stolz wie Bolle und erzählte immer wieder davon.
Am Abend wurde dann noch der Pool von Katja und ihren Eltern ausprobiert. Die Kinder hatten sich diesen Spaß durch sehr spätes Einschlafen am Tag zuvor verspielt.
Am Sonntag, nach einem Frühstück bei McDonalds, fuhren wir zu einer ehemaligen Zuckerrohrplantage, direkt am Mississippi gelegen. Was wir hier fanden, war wie aus einem alten Südstadtenfilm, .z.B. "Fackeln im Sturm" (wenn das jemand kennt).
Beeindruckend war die wunderschöne Allee mit 200 Jahre alten Eichen, die direkt auf das Herrschaftshaus zuführte.

Diese Damen in authentischen Kleidern führten die Besucher durch das Haus und erzählten interessante Geschichten über die verschiedenen Eigentümer. Seit ca. 35 Jahren gehört das Anwesen einer Stiftung, die es heute als Museum betreibt.
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