Saturday, July 17, 2010

Salt Lake City

Von nun an gings Richtung Sueden. Unser naechstes Ziel war ein Campingplatz in einem Canyon State Park in der Naehe von Salt Lake City. Nach Montana und Wyoming war Utah also der naechste Bundesstaat auf unserer Reise.






Die Landschaft wurde zunehmend bergiger. Liegt Salt Lake City doch am Rande der Rocky Mountains. (Olympische Winterspiele 2002)



Manchmal erinnert es einen schon ein wenig an die Alpen!









Aber unsere Maedels sind langes Fahren langsam gewoehnt.




Der Campingplatz lag direkt an einem Stausee mit Strandzugang. Da musste doch das Wasser gleich noch getestet werden. Die Berge drumherum schufen eine tolle Kulisse.



Auch sonst fuehlten wir uns auf diesem Campingplatz richtig wohl!




Er war aber auch echt traumhaft gelegen!





Am folgenden Tag stand dann ein Ausflug nach Salt Lake City auf dem Programm. Vor diesem Tag hatte es Melli schon die ganze Zeit gegrault. Sie muesste ja dann gaaaanz viel laufen! Sie und Emi hatten aber Glueck. Es war sooo heiss an diesem Tag, dass keiner so recht Lust auf Laufen verspuerte. Ausserdem empfohl der Reisefuehrer den Besuch eines mormonischen Museumsdorfes aus den Gruendungszeiten der Stadt. Dort gab es neben vielen spannenden Sachen auch Schatten und sogar eine kleine Bahn zum Durchfahren.



Das war frueher eine Meeting Hall.



Die Haeuser waren ebenfalls mit der entsprechenden Inneneinrichtung ausgestattet. Auch wenn Emi auf diesem Foto nicht so erfreut guckt, waren die Kinder ganz begeistert davon.



Die Schule sah damals auch ein wenig anders aus als heute. Und die Strafen fuer vergessene Hausaufgaben waren auch ganz schoen streng. Bloss gut, dass das alles nur nachgestellt ist.




Und nicht nur drinnen, fuehlte man sich in die Vergangenheit versetzt.

Das Leben war damals aber wirklich kein Zucker schlecken sondern harte Arbeit. Stimmt's Maedels?















Im Hintergrund sieht man einen traditionellen Hogan, eine aus Lehm, Stroh und Holz gebaute Huette. Das waren die Behausungen der Ureinwohner (Indianer), im Sommer natuerlich kuehl und im Winter mit Feuerchen schoen warm.




Jetzt mussten wir uns aber doch noch ein bisschen in Salt Lake City umsehen. Da es die Bundeshauptstadt von Utah ist, gibt es auch ein Capitol (Regierungssitz).



Und auch hier findet man wieder alte historische Gebaeude neben modernen Wolkenkratzern.

Vorne rechts sieht man das Wohnhaus der Familie des Gruendervaters der Stadt. Der Mormonenfuehrer Brigham Young hatte 21 Frauen, die allerdings mit ihren Kindern auch teilweise woanders wohnten.


Zentral gelegen ist der Temple Square. Der Mormonentempel mit seinen schneeweissen Tuermen ist das beruehmteste Gebaeude in Utah und erinnert an die mormonischen Urspruenge der Stadt und ist das Symbol fuer diese immer weiter wachsene Religionsgemeinschaft. Der Zutritt ist allerdings nur den Mormonen gestattet.







Am Nachmittag sind wir dann noch raus zum Grossen Salzsee gefahren. Der Reisefuehrer empfahl einen State Park direkt am See mit der Moeglichkeit zum Baden. Bei der Hitze klang das sehr gut!



Doch als wir uns dem Strand naeherten, schlug uns ein sehr unangenehmer modriger Gestank entgegen. Er war so stark, dass wir es nicht mehr aushielten und umdrehen mussten.
Ein Ranger erklaerte Holger dann auf Nachfrage (typisch Holger), dass um diese Jahreszeit der See langsam so heiss wird, dass toter Krill an das Ufer gespuehlt wird und vermodert. Das hatten wir also gerochen!!

Schnell noch ein Fotobeweis von einem Olympischen Ueberbleibsel und dann ab zurueck zu unserem klaren, sauberen, erfrischenden Stausee!


Am Abend wurde mal wieder gegrillt und Feuer gemacht. Campen ist schon toll, besonders fuer die Kinder.


Und dann war es soweit. Holger's langersehnter Traum ging in Erfuellung.
JETSKI-Fahren !!!


Aber auch den Kindern gefiehl es sehr.
Emi wurde von Melli wie immer bei neuen
"gefaehrlichen" Dingen vorgeschickt. Und Emi hatte wie immer keine Angst :)


Ab geht die Post. (Die Vorschrift besagt, einer muss rueckwaerts sitzen und den Tube im Auge behalten. Ausserdem durften nur drei in Summe unterwegs sein, obwohl genug Platz gewesen waere).


Aber dann wollte Melli auch mal. Papa musste allerdings hoch und heilig versprechen, viel langsamer als bei Emi zu fahren (was im schwer fiel und nicht immer gelang :).



Und damit war die Zeit auch schon um und wir machten uns auf zum naehsten Etappenziel.

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