Tuesday, December 30, 2008

Heimaturlaub 1. Teil

Als wären wir nie weg gewesen, so kam uns alles vertraut vor und doch war es ein wenig komisch wieder zu Hause zu sein. Unsere Eltern hatten unser Haus toll vorbereitet. Vielen, vielen Dank!


Wir stürzten uns sofort auf Lebkuchen und dunkles Brot mit lecker Wurst und Hackepeter!

Bei Freunden wurden dann nochmal kräftig Plätzchen gebacken und gespielt!

Wir besuchten einen Zirkus, von dem die Kinder und auch die Erwachsenen begeistert waren. Aber es war verdammt kalt auf dem Weg hin und zurück. Man ist solche Temperaturen einfach nicht mehr gewöhnt.


Und dann kam Weihnachten. Katja hatte dieses Jahr besonders viel zum einpacken besorgt. Aber schenken macht halt so viel Freude!


Bei unseren Eltern gab es dann jeweils mit der ganzen Familie sehr leckere Weihnachtsessen.


Dann ging es zur Oma nach Sachsen Anhalt. Und da wir durch unsere Verspätung vor Weihnachten nicht mehr auf einen Weihnachtsmarkt gehen konnten, holten wir dies spontan nach Weihnachten nach. Zum Glück sind einige Märkte neuerdings länger geöffnet.


Wir wussten ja das die Autos in Deutschland etwas kleiner als in Amerika sind, aber so klein!

Dann machten wir noch einen Abstecher nach Leipzig. Auch dort wurden wir liebevoll umsorgt. Leider war die Zeit recht kurz bemessen. Sorry (aber jetzt sehen wir uns ja hoffentlich öfter ;)
So war im Nu unsere erste Woche rum und wir fragten uns, wo ist die Zeit nur geblieben?

Odyssee Heimflug

Die meisten wissen es vermutlich schon, aber unsere Heimreise verlief nicht ganz nach Plan.

Hier sind wir alle noch fröhlich und guten Mutes, wir ahnen ja nicht, das wir 2,5 Tage unterwegs sein werden!




Ergebnis war jedoch, dass wir nun die Stadt Nashville kennengelernt haben und auch Stuttgart ein Zwischenstop wert ist :)

Aber kurz alles der Reihe nach.
Normalerweise reisen wir von Birmingham über Atlanta und New York nach Berlin.
Diesmal sind wir von Birmingham nach Atlanta und dann nach Nashville geflogen. Warum fragten wir. Der Flug Atlanta - New York wurde gecancelt. Warum fragten wir erneut? Keiner wusste es in Birmingham.
In Nashville sollte es dann weiter nach NY gehen. Leider wurde dann auch dieser Flug abgesagt und nun war auch klar warum: Blitzeis in NY. Da saßen wir nun im international perfekt angebundenen Nashville fest. Nach langem Nachdenken seitens der Dame von der Fluggesellschaft, machte ich den Vorschlag doch zurück nach Atlanta zu fliegen um dort den Stuttgartflug zu nutzen. (Wir wussten dank Freunden bereits, dass es noch Plätze gab) Tolle Idee, warum bin ich nicht selbst drauf gekommen, dachte wohl die Dame und buchte uns professionell um. Leider aber erst für den nächsten Morgen, so daß wir nun genügend Zeit für Nashville hatten und uns ein Hotel suchten. Ein junges deutsch-amerikanisches Paar, ebenfalls auf dem Weg nach Berlin gewesen, lud uns zu einer Stadtrundfahrt ein.


Wir gingen in ein sehr nettes Restaurant.




So wurde es noch ein schöner Abend.
Am nächsten Tag ging es dann flott über Atlanta (den Flughafen kennen wir doch!), Stuttgart nach Berlin.
Dort wurden wir ein Tag später um so herzlicher empfangen.
Ein bißchen Abenteuer muss halt immer dabei sein!

Adventzeit 2. Teil

In der Vorweihnachtszeit darf das Plätzchenbacken nicht fehlen.

Schaut mal wie die Mami´s sich freuen!


Ok, es waren auch ein paar Kinder anwesend!




Die Plätzchen waren sehr lecker und man merkte wirklich nicht, das sie in Amerika gebacken wurden.

Weihnachtsfeier McWane Center:
Dank meines Arbeitgebers, welcher alle Familien an einem Samstag in ein nahe gelegenes Spiel- und Freizeitcenter eingeladen hatte, verbrachten wir einen spaßigen Nachmittag zusammen mit Kollegen.

Der Santa Claus war anwesend und wir konnten Fotos mit ihm machen.





Für das leibliche Wohl wurde auch gesorgt. Nichts weihnachtliches sondern eher amerikanisch!


Unsere Mädels bastelten wunderschöne Weihnachtssterne (nur sie trockneten sehr langsam!)



Nun kann Weihnachten aber kommen!

Monday, December 8, 2008

Adventszeit in Tuscaloosa

Dann war er auch in Tuscaloosa da, der 1. Advent. Wir haben zwar nur eine minimale Weihnachtsdekoration (innen wie auch außen), aber besser als gar nichts. Die Kinder jedenfalls halfen voller Begeisterung mit.


Bei den Amerikanern gibt es dagegen scheinbar zwei Dekolager. Viele haben nicht ein einziges Lämpchen im Garten und an den Fenstern, die anderen haben dann gleich wieder sehr reichlich davon (einschließlich aufblasbarer Schnee- und Weihnachtsmänner, Karussels, beleuchteter Jesusfamilie + der 3 weisen Männer,...).





Die Adventskalender durften natürlich auch nicht fehlen. Es gibt hier allerdings nur welche, die mit Schokolade gefüllt sind. Den Playmobilkalender habe ich noch aus Deutschland mitgebracht und die anderen haben uns liebe Freunde (aus Ulm) geschickt. Vielen Dank noch mal!
Hier heißt das übrigens Countdown Calendar. Und man spricht vom 1 Candle Sunday, u.s.w. Mit Christmas Day ist dann der 25. Dezember gemeint und den Nikolaustag kennen die Amerikaner gar nicht. Ich habe in Emi's Klasse über den Nikolaustag erzählt (wurde von der Lehrerin angesprochen) und er wurde dann auch gleich praktisch getestet. Jeder sollte am Freitag einen Schuh abgeben und erhielt ihn am Montag gefüllt zurück.










Unsere zwei Weihnachtsengelchen!



An der Deutschen Schule gab es natürlich auch eine Weihnachtsfeier. Dazu wurden alle Kinder mit ihren Eltern herzlich eingeladen. Jeder brachte was zu essen mit und die einzelnen Klassen sangen Lieder und trugen Gedichte vor. Auch ein kleines Theaterstück wurde von ein paar freiwilligen Mami´s aufgeführt. Natürlich war Katja eine von ihnen :)



Die Kleinsten trugen das Wichtellied vor, und sahen dabei auch aus wie süße Weihnachtswichtel.


Melli's Klasse hatte viel Spaß beim "Zumba-Zumba-Lied".


Und die Mama hatte auch ihren Spaß als Engel Trude im Amt für Wunscherfüllung. Hier ist nur ein kleiner Ausschnitt vom Beginn des Stückes.


Zum Schluss kam sogar noch ein Überraschungsgast und alle Kinder bekamen eine Kleinigkeit geschenkt. Es war ein sehr netter Abend.




Wie schon zum Homecoming gibt es auch zu Weihnachten jedes Jahr eine Parade durch die Innenstadt (Downtown). Und wie schon bei der ersten nahmen unsere Mäuse zusammen mit ihrer Tanzschule daran teil. Da es allerdings recht kalt war (zu kalt für Alabama) musste Katja sich was einfallen lassen und organisierte noch schnell weiße dicke Hosen und rote Fließjacken.











Auch Emi lief wieder die zweite Hälfte der Strecke.


Es war wieder ein großartiges Spektakel und alle hatten viel Spaß (mit Ausnahme von Holger, der um diese Zeit noch an OP-Zahlen bastelte!)

Sunday, December 7, 2008

Florida, 3.Teil - Everglades

Auf unserer Rückreise haben wir dann noch die berühmten Everglades durchquert. Um die Krokodile dann live zu erleben, fuhren wir zu einem der vielen kleinen Wildparks. Hier machten wir eine Airbootfahrt und sahen anschliessend eine Krokodilshow.



Mit solch einem Boot sollte es in die Sümpfe gehen.

Emi musste eine Schwimmweste tragen. Allerdings hofften wir alle nicht ins Wasser zu fallen. Hier gibt es Krokodile!
Hinten und auf höherer Position saß der Fahrer. Er hielt oft an und erzählte uns Interessantes über die Sümpfe, die Indianer die hier lebten und noch leben und die Tierwelt.


So sehen die "Strassen" hier aus.
Und dann sahen wir Kokodile. Live und in Farbe.








Nach der Fahrt besuchten wir eine Krokodilshow.

Da gab es ganz kleine Baby´s und relativ grosse "Eltern"



Und hier ist unser Held! Das Maul war aber zugebunden!


Da wollte dann niemand rein. Warum wohl?


Und das war wohl der Boss. Ein riesiges Exemplar.


Als wir dann weiterfuhren, sahen wir plötzlich am Straßenrand etwas liegen. Vorsichtig traute sich Holger aus dem Auto und machte dieses Foto. Ungelogen. Es lag ca. 10m am Sumpfrand und NICHTS trennte uns außer das bißchen Wasser. (und Krokodile sind bekanntlich gute Schwimmer). Ich muss wohl nicht betonen, dass die Tür offen stand und der Motor lief!
Nach wenigen Minuten stellte sich jedoch heraus, dass alle paar Meter eins in der Sonne lag.
Faszinierend!